Armut und Gesundheit stehen in einem engen Zusammenhang. Fehlende finanzielle Ressourcen können die Gesundheit negativ beeinflussen und auch Einsamkeit fördern, welches wiederum ein Risikofaktor für Demenz ist.
Laut des Paritätischen Armutsbericht 2024 lebten im Jahr 2022 16,8 Prozent der Bevölkerung (14,2 Millionen Menschen) in Deutschland in Armut, wobei es deutliche regionale Unterschiede gibt und Bayern, Baden-Württemberg und Brandenburg die niedrigste Quote haben.
Alleinerziehende und Haushalte mit drei und mehr Kindern haben die höchste Armutsbetroffenheit aller Haushalte. Auch Erwerbslose und Menschen mit niedrigen Bildungsabschlüssen sowie Migrationshintergrund sind stark überproportional betroffen. Frauen weisen 2022 mit 17,8 Prozent eine deutlich höhere Armutsquote auf als Männer mit 15,8 Prozent. Besonders gravierend ist die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern bei älteren Personen ab 65 Jahren.
Der Paritätische appelliert deshalb an die Bundesregierung, eine entschlossene Armutsbekämpfung zu verfolgen und besonders gefährdete Gruppen zu berücksichtigen.
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