Die Heilung einer Demenzerkrankung ist derzeit nicht möglich.

Die Ziele einer Therapie sind neben Stabilisierung bzw. Verlangsamung der Erkrankung, eine Verminderung der Begleitsymptome, die Entlastung und Unterstützung der Angehörigen bzw. Pflegenden, eine Sicherung des Hilfesystems, die Verzögerung einer Heimaufnahme sowie Kostenersparnisse durch Reduktion des Pflegeaufwandes.

Man unterscheidet zwischen medikamentöser und nichtmedikamentöser Therapie.

Medikamentöse Therapie

Ziele einer medikamentösen Therapie sind die Stabilisierung der geistigen Leistungsfähigkeit, Alltagsbewältigung, die Milderung von Verhaltensstörungen und die Verhinderung weiterer Schädigungen des Gehirns.

Eingesetzt werden Acetylcholinersterase-Hemmer (Donepezil, Galantamin, Rivastigmin) und Memantin.

Gegen Verhaltensänderungen und psychische Störungen kommen Neuroleptika und Antidepressiva eingesetzt. Hierbei müssen die teilweise starken Nebenwirkungen berücksichtigt werden.

Nichtmedikamentöse Therapie

Es gibt eine Vielzahl an Therapieformen, Einzelberichten, Alltagskonzepten und Individualtherapien.

Beispiele hierfür sind:

  • Gedächtnistraining
  • Ergotherapie
  • Logopädie
  • Physiotherapie
  • Verhaltenstherapie
  • Musiktherapie
  • Kunsttherapie
  • Körperbezogene Therapie
  • Erinnerungstherapie
  • Milieutherapie
  • Wertschätzender Umgang
  • Unterstützung und Entlastung der Angehörigen